Im Gespräch mit Andrea Müller

Von der Bedeutung des begleiteten Ankommens im Leben mit Baby nach der Geburt

Mein abschließendes Interview zu diesem Blog darf ich heute mit Andrea Müller führen. Sie arbeitet seit 2013 als Mütterpflegerin in Berlin und ich muss gestehen, dass ich bis vor Kurzem überhaupt nichts von diesem Beruf wusste. Leider, denn ich hätte mich nach meinen Geburten sicher auch an sie gewandt.

Was war Deine Intention, Mütterpflegerin zu werden?
Ich komme ursprünglich aus dem akademischen Bereich der Kulturarbeit.
Durch mein eigenes Mutterwerden und Muttersein empfand ich eine große Solidarität zu den Müttern und eine Wertschätzung für ihre Leistung, für die Kraft, die sie während der Schwangerschaft und Geburt aufbringen. Im Austausch mit anderen Müttern entstand der Wunsch, sie zu unterstützen.

Durch meine Mütterpflegerin, die mich nach der Geburt meines Sohnes begleitet hat, bin ich auf den Beruf aufmerksam geworden. Als mein Sohn drei Jahre alt war, begann ich die Ausbildung an der Schule für Mütterpflege und FamilienLotSinnen in Gießen. So wurde meine damalige Mütterpflegerin zu meiner Kollegin.

Wie hat die Umstellung vom akademischen Kontext zu dieser doch sehr nahen, persönlichen Arbeit geklappt?
Der Einstieg in diesen Beruf und in die Selbständigkeit fiel mir sehr leicht. Ich wurde sofort ins Berliner Netzwerk mit insgesamt 15 Mütterpflegerinnen, die über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind, aufgenommen.
Die Netzwerkveranstaltungen sind ein wichtiger Ort zum Austausch und zur Reflexion über meine Arbeit. Das Netzwerk sowie die Empfehlungen durch Hebammen sind wichtige Verteiler, über die die Frauen von uns erfahren. Für mich ist es am Idealsten, wenn Frauen über ihre Hebamme zu uns kommen, denn sie kennt die Frau und kann sehr gut einschätzen, welche zusätzliche Unterstützung zu ihr am besten passt.

Also arbeitest Du eng mit den Hebammen zusammen?
Mir ist eine gute Zusammenarbeit sehr wichtig, denn die Hebamme ist die medizinische Fachfrau und deckt Bereiche ab, die ich nicht betreuen darf, wie beispielsweise die Gewichtskontrolle des Säuglings. Bei Unsicherheiten kann ich immer auf die Hebamme verweisen oder gebe selbst eine Rückmeldung, wenn mir auffällt, dass eine Frau ernste gesundheitliche Probleme bekommt, die medizinisch betreut werden sollten.

Aber auch für die Hebammen ist es entlastend zu wissen, dass eine Mütterpflegerin in der Familie ist, denn alles hängt miteinander zusammen: das Essverhalten mit dem Stillen, die Ruhezeit mit der Kraft, der Ausgeglichenheit. Je entspannter und gestärkter die Frau ist, desto mehr entlastet es die Hebamme in ihrem Aufgabenbereich.

Können die Frauen schon in der Schwangerschaft mit euch Kontakt aufnehmen?
Ja, das ist sogar sehr wünschenswert. Im Optimalfall erfahren die Frauen schon im Geburtsvorbereitungskurs von uns und kommen anschließend zum kostenfreien Vorgespräch, das ich immer anbiete. In diesem Gespräch können wir uns kennenlernen und ich kann herausfinden, wie die Bedürfnisse in der Familie sind, welche Aufgaben ich übernehmen könnte und wer außer mir noch da wäre.


Je konkreter eine Frau die Zeit nach der Geburt vorbereiten möchte, umso besser können wir alles vorbereiten und umso beruhigter geht sie in die Geburt.

Andrea müller

Die Beantragung der Haushaltshilfe passiert zwar immer hinterher, aber auch da kann die Frauenärztin schon alle Papiere vorbereiten. Andernfalls stellen die Ärzt*innen bei der Entlassung aus der Klinik die Verordnung aus, so dass wir schnell mit der Begleitung beginnen können und auch die Hebamme ist berechtigt, eine Verordnung für die ersten 6 Tage mit bis zu 8 Stunden täglich auszustellen, wenn sie einen Bedarf erkennt.

Zudem gibt es die Möglichkeit schon in der Schwangerschaft von der Krankenkasse Unterstützung zu erhalten, wenn beispielsweise Schwangerschaftsbeschwerden auftreten, die Frau unter starken Einschränkungen leidet oder Frühgeburtsbestreben vorliegt. In diesen Fällen beginnt unsere Vertrauensarbeit schon vor der Geburt.

Seit wann gibt es den Beruf der Mütterpfleger*in schon?

Dieses Jahr im Sommer 2021 hat die Schule, an der ich meine Ausbildung gemacht habe, 25-jähriges Jubiläum. Dorothea Heidorn, eine Hebamme aus Gießen, hat die Schule in Deutschland nach holländischem Modell gegründet. Mittlerweile gibt es weitere Verbände, welche diese Ausbildung anbieten. Die GfG in Berlin, Frankfurt und Köln bietet einjährige Weiterbildungen an.

Voraussetzung ist hier ein abgeschlossenes Studium, ein Mindestalter von 30 Jahren sowie die eigene Mutterschaft. In Rostock gibt es eine Schule, die von der Ärztin Gesine Weckmann gegründet wurde und mittlerweile sechs Standorte über ganz Deutschland verteilt hat und auch die Babyakademie in Warendorf bietet die Ausbildung zur Doula, Babycoach und Mütterpflegerin an.
Pro Ausbildungsjahrgang beginnen an den jeweiligen Schulen ca. 10 -15 Frauen eine Aus-/Weiterbildung, die selbst finanziert werden muss.

Die Ausbildung ist sehr breit gefächert und vereint Inhalte aus der Hebammenlehre sowie praktisch anwendbares Wissen aus den Bereichen der Schwangerschaft, Geburtshilfe und Wochenbettpflege, Säuglingspflege. Auch Themen aus den Bereichen Ernährungswissenschaft, Stillen, Anatomie und Psychologie werden besprochen und jede Auszubildende hat die Möglichkeit eigene Schwerpunkte zu setzen wie beispielsweise Tragetuchberatung, Babymassage oder auch Trauerbegleitung.

Was magst Du an Deinem Beruf am meisten?
Mir gefällt, dass ich mich immer weiterentwickeln kann und mein Weg nicht festgelegt ist. Durch die Arbeit in den Familien wächst mein Erfahrungsschatz beständig, wie ein Pool, aus dem ich schöpfen und die gewonnenen Erfahrungen mit anderen Familien teilen kann.

Diese Teilhabe, die ich den Familien somit ermögliche, verstehe ich als meinen Beitrag zur Solidarität im Sinne von emotionaler Nähe, die ich so oft in unserer Gesellschaft vermisse: voneinander zu wissen, sich gegenseitig zu unterstützen und jeder einzelnen Frau und Familie mit Respekt und Wertschätzung begegnen.

Das erinnert mich an das überlieferte Wissen, das beispielsweise unsere Großmütter an uns weitergegeben, uns beraten und begleitet haben. Daraus entstand oft ein sehr wertvoller Dialog über die Generationen hinweg.
Ich finde es so wertvoll, dass ich mit meiner Arbeit die individuellen Wege der Frauen und Familien ein Stück weit begleiten und dazu beitragen kann, ihr Vertrauen in sich selbst und in ihre Elternkomptetenz zu stärken. Für eine Zeitlang bin ich wie ein Familienmitglied, eine beste Freundin, aber das kann ich natürlich nicht auf Dauer sein. Daher ist es wichtig, immer das richtige Maß von Nähe und Distanz zu wahren.

Wie sieht Deine Arbeit konkret aus?
Ich bestärke die Frauen vor allem darin, sich nach der Geburt umsorgen zu lassen, nicht so schnell ins Tun zu kommen und nach außen zu gehen. Es ist wichtig, dass sie die erste Zeit bewusst erleben können, um in der neuen Situation ankommen und sich ihr hingeben zu können.

Daher übernehme ich viele Dinge im Haushalt, koche stärkende, stillgeeignete Gerichte wie beispielsweise Kraftsuppen und ermögliche Ruhezeiten, um der Frau Raum zu geben, ihren Weg mit dem Baby zu finden und gestärkt aus dieser Anfangszeit herauszugehen. Wenn die Frau noch andere Hilfsangebote in Anspruch nimmt, einen Rückbildungskurs macht, Arzt- oder Therapietermine hat, passe ich in der Zeit auf das Baby auf.

Bei einem Familienleben in der Großstadt sind die Großeltern oder andere Verwandte oft nicht in der Nähe, um im Alltag mal aushelfen zu können.
Manchmal beginnt meine Arbeit auch erst wenige Wochen nach der Geburt mit dem Arbeitsbeginn der Partner*innen. In diesen Situationen überkommt manche Mütter das Gefühl, mit allem alleine gelassen zu sein. Auch dafür bin ich da.

Generell biete ich den Frauen ein offenes Ohr nach der Geburt und sollte ich das Gefühl haben, dass das nicht ausreicht, vermittle ich die Frauen weiter, beispielsweise zum Familienzelt oder suche ich Hilfsangebote bei Schatten und Licht heraus. Sie haben sehr übersichtliche Listen mit Fachleuten oder Angebote von Selbsthilfegruppen hier in Berlin.

Diese Fürsorge am Familienstart erachte ich als sehr wichtige Prophylaxe in Form einer Öffnung für die Bedürfnisse, so dass es in schwierigen Phasen leichter fällt, diese zu äußern.

Hilfe muss nicht erst nach der Überforderung ansetzen und ich glaube, dass Familien besser in ihrer Elternkompetenz ankommen, wenn sie sich gestützt und gestärkt fühlen.

andrea Müller

Die Offenheit, Schwierigkeiten anzusprechen und nach Hilfe zu fragen, ist meinem Empfinden nach in unserer Gesellschaft leider nicht so selbstverständlich. Mein Eindruck war, dass wir strahlend glücklich ins Familienleben starten und perfekt funktionieren sollen. Probleme außerhalb der eigenen vier Wände anzusprechen, empfand ich nach der Geburt als schwierig.
Ich frage mich, woher diese zögerliche Haltung kommt. Wenn da mehr Raum, mehr Verständnis und weniger Druck wäre, müssten sich Frauen mit einer Wochenbettdepression vielleicht auch nicht so sehr zurückziehen.
Ich habe den Eindruck, dass es vielen wirklich schwer fällt, Hilfe einzufordern und dass diese Schwierigkeit eine seit langem etablierte ist. Zu DDR-Zeiten wurden die Frauen beispielsweise als Arbeitskraft gebraucht, da war für emotionale Belange kein Platz. Heute sind wir zwar medizinisch in Deutschland sehr gut beraten, aber der zwischenmenschliche Kontakt fehlt in vielen Situationen.

Dennoch beobachte ich allmählich eine größer werdende Bereitschaft, über Gefühle zu sprechen und nach Hilfsangeboten zu fragen. Das mag vielleicht daran liegen, dass Frauen heute in einer anderen gesellschaftlichen Position sind, wenn sie ihr erstes Kind bekommen. Der Altersdurchschnitt ist höher und die meisten Frauen kommen aus einem gut strukturierten Arbeitsalltag. Sie sind es in der Regel gewohnt, alles im Griff zu haben. Daher kann es sehr irritierend sein, wenn nach der Geburt ein kleines Wesen alle Pläne und gewohnten Abläufe auf den Kopf stellt. Viele Frauen hinterfragen sich dann, sind überrumpelt oder überfordert. Aber sie erkennen die Probleme auch und nehmen Hilfsangebote in Anspruch, von denen es inzwischen viele gibt.

Es ist ein sehr heilendes Erlebnis, Hilfe die gebraucht wird auch zu bekommen.

andrea müller

Und für mich ist es sehr schön zu sehen, wie unmittelbar die Hilfe ankommt, welch großen Effekt kleine Dinge haben können – sei es das sauber bezogene Bett oder das frisch Gebackene für den Nachmittag, das ich hinstelle, bevor ich leise gehe, während die Frau mit dem Baby Mittagsschlaf macht. Wenn die Frau sich auf diese Weise aufgefangen und umsorgt fühlt, spiegelt das Baby ihre Ruhe ebenso unmittelbar wider.

Ich erinnere mich gerade an das Annehmen, von dem Tanja Sahib in ihrem Interview sprach. Dass es vielleicht ratsamer ist, nicht mit einem gepackten Rucksack voller Erwartungen in die Geburt und Elternzeit zu gehen, sondern zu versuchen, sich eine Offenheit zu bewahren, die Dinge anzunehmen, wie sie kommen.
Diese Offenheit kann herausfordernd sein. Viele Frauen kommen meist aus einem durchgeplanten, gut organisieren Alltag. Die Überforderung entsteht oft, weil sich die Geburt nicht planen lässt und ein Baby nicht einfach so im Alltag eingetaktet werden kann.

Wenn die Frauen aber nicht auf ihre gewohnten Abläufe zurückgreifen können, entstehen große Irritationen. In diesem Moment kann es schon hilfreich sein, wenn jemand da ist und die unplanbaren ersten Tage mit Baby verlässlich begleitet. Das bestärkt die Frauen, wieder mehr zu ihrem Bauchgefühl zurückzukehren.

An gewohnten Plänen festzuhalten setzt ja nicht nur die Mutter unter Stress, sie vermittelt dem Baby unterbewusst vielleicht auch, dass es ein Tagesordnungspunkt ist, dass das ganze Leben eingetaktet und geplant werden kann – von Anfang an.
Ja, in der Kommunikation spiegelt sich unsere Haltung. Es ist wichtig, beispielsweise in Ruhe duschen zu gehen und nicht „mal schnell“, denn das geben wir direkt weiter. Es ist ein erster Schritt, diese Worte zu streichen, tatsächlich in Ruhe duschen zu gehen und dies auch zu können, weil ich da bin und mich in der Zeit um das Kind kümmere.
Mit der Zeit entwickelt jede Familie ihr eigenes System und setzt es auf ihre Weise um. Ich kann dazu am Anfang Anregungen geben.

Betreust Du auch traumatisierte Frauen bzw. vernetzt Du Frauen mit den passenden Angeboten, wenn Du das Gefühl hast, dass sie zusätzliche Unterstützung benötigen?
Ja, aber ich habe das Gefühl, dass eine Traumatisierung manchmal auch erst zu einem späteren Zeitpunkt sichtbar wird, wenn wir Mütterpfleger*innen aus der Familie schon wieder raus sind.

Manchmal erlebe ich Frauen, die meiner Einschätzung nach eine sehr schwere Geburt mit sehr vielen Interventionen hinter sich haben, als scheinbar ok mit sich und der Erfahrung. In solchen Fällen muss ich abwarten und beobachten, ob sich die Frau noch in einem Schutzmechanismus befindet, in dem sie das Erlebte noch gar nicht an sich heranlassen kann oder ob es ihr wirklich gut geht, weil sie trotz einer schweren Geburt immer so sehr in alle Entscheidungen eingebunden war, dass die Geburt von ihr nicht als traumatisch empfunden wurde.

Ich glaube, dass das Empfinden der Geburt so individuell ist, dass es von außen manchmal gar nicht einschätzbar ist. Wie Tanja Sahib schon ansprach, kann für die eine Frau der Wehenschmerz so überwältigend sein, dass es für sie traumatisierend ist und für die andere Frau ist eine Geburt mit Saugglocke oder Kristeller-Handgriff sehr gut zu verarbeiten, weil sie sich voll und ganz darauf einlassen und mitgehen konnte.
Deshalb bin ich auch sehr zurückhaltend mit meiner Einschätzung. Andererseits muss ich wachsam sein, denn durch die körpereigene Schutzfunktion können die Merkmale für eine Belastungsstörung auch später auftreten.

Dennoch glaube ich, dass ich in den ersten Wochen eine Grundlage schaffen kann, so dass ich auf jeden Fall als Ansprechpartnerin für die Frauen in Frage käme, wenn sie zu einem späteren Zeitpunkt weitere Hilfsangebote in Anspruch nehmen wollen und ich sie zu den entsprechenden Stellen vermitteln könnte.

Das Annehmen in den ersten Wochen und das Erkennen, nicht immer alles alleine stemmen zu müssen, sind wichtige Voraussetzungen, um sich aktiv Hilfe zu holen, wenn sich eine Situation im weiteren Verlauf vielleicht ändert. Diese Initiative ist dann wiederum ein erster Schritt, aus der Spirale herauszukommen und etwas in Gang zu setzen, dass es den Frauen langfristig wieder besser geht.
Auch aus diesem Grund liegt es mir besonders am Herzen, dass möglichst viele Frauen von der Arbeit der Mütterpfleger*innen erfahren.

Wie finanziert sich Deine Arbeit? Wird sie komplett von den Krankenkassen abgedeckt?
Zum Glück können wir unsere Tätigkeit über die Krankenkassen aufgrund einer ärztlichen Verordnung über die Haushaltshilfe-Dienstleistung abrechnen. Diese Möglichkeit zur Kostenerstattung versuchen wir mit jeder Familie zu besprechen. Meistens klappt das sehr gut, es gibt aber leider auch immer wieder Probleme, wenn beispielsweise unsere Arbeit nicht in einem bestimmten Zeitfenster nach der Geburt beginnt. Auch gehen unsere Leistungen über die einer Haushaltshilfe hinaus, wie ich anfangs schon dargelegt habe.

Eine weitere Bedingung zur Kostenerstattung durch die Krankenkassen ist, dass niemand sonst im Haushalt ist, der/die helfen könnte. Die Grenzen für die Verordnung werden also von außen definiert. Das ist gerade jetzt in Zeiten von Corona mit Schwierigkeiten verbunden, wenn beispielsweise die Partner*innen zuhause sind, aber im Homeoffice.

Ohne ärztliche Indikation ist unsere Arbeit eine Privatzahlerleistung und das kommt nicht für alle in Frage. Neben dieser Abrechnung gibt es aber auch noch die einer Kombination aus Kassenleistung mit Zuzahlung und manche Frauen wünschen sich eine Mütterpflegerin auch als Geschenk zur Geburt.

Es gab in Gießen in den vergangenen 25 Jahren sogar schon Studien, um die Wirksamkeit unserer Arbeit zu belegen, aber auch die haben nicht ausgereicht, dass unsere Arbeit eine Kassenleistung wird. Daher hangeln wir uns noch immer am Haushaltshilfeparagraphen entlang.

Das wird sicher in meiner geplanten Arbeit auch noch ein großes Thema werden. Was denkst Du über die unterstützende Vorsorge durch das Schreiben im Rahmen einer Schreibbegleitung?
Es ist im Vorhinein sicher nicht möglich, sich die Geburt vorzustellen, aber es könnte eine Selbstfürsorge sein, ins Schreiben zu kommen und sich dadurch für seine eigenen Bedürfnisse zu öffnen. Ich denke, dass der Kontakt zu Dir auf jeden Fall schon vor der Geburt da sein sollte. Nach der Geburt könnte ich mir das Schreiben als Nachbereitung des Geburtserlebnisses vorstellen – je nachdem zu welchem Zeitpunkt die Frau dazu bereit ist.

Liebe Andrea, vielen lieben Dank für das aufschlussreiche Gespräch und diesen umfassenden Einblick in Deine Tätigkeit, die ich mir als eine große Bereicherung für die Frauen und Familien vorstelle.

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